Montag, 29. Oktober 2012

Verfolgt ihr auch die Ereignisse in New York? Ich schaue die ganze Zeit den Liveticker, sowie einige Webcams und mag gar nicht schlafen gehen... Es ist schwer vorstellbar, was die Menschen dort durchmachen. Ich bin natürlich irgendwo froh, dass ich hier bin und nicht in New York (ich schreibe das irgendwie gerade eher widerwillig, da es doch irgendwie mies klingt...), allerdings kann so etwas jeden treffen - die Natur ist einfach nun mal nicht kontrollierbar.
Ich hoffe einfach, dass "Sandy" nicht zu viel Schaden anrichtet und besonders, dass "sie" nicht zu viele Opfer fordert...


Montag, 22. Oktober 2012

Life is not a fairy tale.






Es stimmt, das Leben ist kein Märchen, aber hat schon mal jemand darüber nachgedacht, dass das vielleicht auch besser ist? Oder, dass im Märchen gar nicht immer alles so einfach ist, wie es scheint?
Natürlich ist das Happy End vorprogrammiert, aber was ist davor? Wer von uns muss schon gegen Drachen kämpfen, oder bösen Hexen entkomme? Im übertragenen Sinne gibt es diese Bösewichte natürlich auch bei uns, aber meistens geht es dabei nicht um Leben oder Tod.
Wir lassen uns einfach vom Happy End blenden. Wenn man an Märchen denkt, dann  meistens an die prungvolle Liebesgeschichte vom Aschenbrödel, das den edlen Prinzen bekommt, oder Schnewittchen, die Schönste im ganzen Land. Doch bedenke, dass Schneewittchen beinahe am Apfel erstickt wäre. Am Ende ist das jedoch alles vergessen, denn dann werden alle Wünsche wahr und Prinz und Prinzessin sind vereint - aber ist das das Wichtigste?
Ich möchte nicht im Märchen leben, lieber versuche ich, die kleinen schönen Momente zu bewahren und jeden einzelnen von ihnen als eigenes kleines Happy End zu sehen. 
Das Leben ist kostbar und es bringt nichts, sich zu ärgern, was man irgendwann einmal falsch gemacht hat, denn die Zeit läuft weiter und wir können die Uhr nicht zurückdrehen. Allerdings können wir das Beste draus machen und die Zukunft anders gestalten. Jeder ist Schriftsteller und Protagonist in seinem eigenen Märchenbuch. 
Du kannst deine Geschichte jeder Zeit umschreiben, wenn du willst.

Freitag, 12. Oktober 2012

We've been waiting for the stars just to light the way.





Ich bin rastlos, ziellos, unentschlossen, sprunghaft und noch nicht richtig angekommen im Leben. Aber muss ich das denn schon sein? Meine Vernunft sagt "Ja.", mein Herz sagt "Finde zuerst den richtigen Weg.". Mein Herz siegt. Immer. Meine Bewunderung geht an all diejenigen, die schon früh ein klares Ziel vor Augen haben und nur noch diesen einen Weg verfolgen müssen. Ich hatte wechselnde Ziele, immer neue Abzweigungen, steinige Wege und schließlich große Kurven. 
Nein, ich bin noch nicht angekommen, aber ich bin auf dem richtigen Weg, egal wie holprig er ist und ich werde weitergehen, bis ich am Ziel angelangt bin.

Foto-Fragen-Freitag #2

Gesehen, verliebt?


Eindeutig in meine Nala. 


Eine schnelle Deko-Idee?


Ein paar Kastanien, schön arrangiert, verbreiten schnell Herbststimmung


Einer deiner Lieblingsdüfte?


Frisch gebackenes im Ofen (das Bild ist noch vom letzten Jahr)


Was ordnet deine Gedanken?


Tagebuch schreiben


Neue Liebe?


Meine tollen neuen, super plüschigen Hausschuhe von H&M

Die Foto-Fragen-Freitag Idee stammt von Steffi ;)

Dienstag, 9. Oktober 2012

Die Sache mit der Kreativität.

In letzter Zeit bin ich dauernd auf der Suche nach der Kreativität. Das heißt nein, eigentlich habe eher darauf gewartet, dass sie zu mir kommt, ohne dass ich etwas dafür tue. Erst jetzt habe ich gemerkt, dass das so nicht funktioniert, jedenfalls im Moment nicht. Früher klappte das eigentlich ganz gut, da hatte ich Momente, in denen sie einfach so aus mir heraus sprudelte, aber das ist lange her.
In meiner Schulzeit habe ich sehr viel geschrieben, meistens Kurzgeschichten. Diese waren auch das Thema meiner Jahresarbeit in der 12. Klasse (alle Waldorfschüler wissen, wovon ich rede, für alle anderen: Das ist eine Art Projektarbeit, die sich über ein Jahr hinzieht). Mit dem Ende der Schulzeit, kam auch das Ende meiner Kreativität. Es war, als hätte sie sich erst einmal zur Ruhe gesetzt, um sich von den dreizehn Jahren, in denen sie gebraucht und sehr beansprucht wurde, zu erholen.
Immer wieder habe ich mir vorgenommen "du musst mal wieder etwas schreiben!", aber irgendwie war besagte Kreativität einfach nicht vorhanden und mir viel nichts ein, was ich hätte schreiben sollen.
Vor ein paar Tagen habe ich mich dann mal mehr, als nur einige Minuten mit dem Gedanken beschäftigt. Ich bin endlich wieder tief in meine Fantasie abgetaucht und habe geschaut, was dort noch vorhanden ist und siehe da: Sowohl die Fantasie, als auch die Kreativität, leben noch.
Ich habe Ideen gesammelt und sie notiert. Ich habe mir ein extra Notizbuch angelegt, in dem ich meine Ideen sofort festhalten kann, damit ich sie nicht wieder vergesse. Stück für Stück nimmt nun eine Geschichte Gestalt an. Diesmal möchte ich mich an eines meiner Lebensziele wagen: Ich will einen Roman schreiben; keine Kurzgeschichte, sondern ein richtig dickes Buch.
Gestern habe ich meine alte Festplatte rausgekramt und mir meine Kurzgeschichten von damals durchgelesen. Ich war überzeugt davon, dass sie mir nicht mehr gefallen würden, aber so war es nicht. Zwischendurch war es fast so, als wäre ich neidisch auf mich selbst, einfach weil ich daran dachte, wie leicht es mir damals fiel, so etwas zu Papier (bzw auf den Laptop) zu bringen und heute fühlt sich alles an wie blockiert. Aber langsam kommt es zurück. Ich merke, dass ich es nur zulassen muss, damit es wieder fließend läuft.
Den ersten Schritt habe ich bereits getan, denn das hier ist wohl der längste und aussagekräftigste Text, den ich bisher auf diesem Blog geschrieben habe und es wird nicht der einzige bleiben. Ich möchte die Richtung nämlich etwas ändern und mehr Text, statt nur sinnlose, mit Fotos vollgestopfte Posts veröffentlichen. Natürlich ist und bleibt auch die Fotografie eine meiner großen Leideschaften und ich möchte auch keinen reinen Textblog haben, aber ich will einfach mehr mitteilen - schriftlich.
Eventuell veröffentliche ich auch einige meiner "kreativen Ergüsse" von damals und heute. Wr werden sehen.

Nun aber erstmal danke für's tapfere durchlesen!